Prostatastanzbiopsie
Die Durchführung einer Stanzbiopsie erfolgt wegen eines erhöhten PSA-Wertes, eines verdächtigen Tastbefundes oder eines auffälligen rektalen Ultraschallbefundes.
In der Regel wird eine 10 -fach Biopsie entnommen, im Einzelfall sind in Narkose bis zu 24 Probeentnahmen möglich.
Der Eingriff wird von transrektal in lokaler Anästhesie oder seltenerweise in Narkose durchgeführt. In wenigen Ausnahmefällen muss er von perineal (vom Damm aus) erfolgen.
Wichtig: gerinnungshemmende Medikamente (ASS, Marcumar, Plavix) nach Rücksprache absetzen!
Ab dem Vortag des Eingriffes muß das mitgegebene Antibiotikum eingenommen werden.
Durchführung der Biopsie
Lagerung in Steinschnittlage, anale Schleimhautbetäubung, Ultraschall vom Enddarm mit Ausmessung der Drüse und Entnahme der Stanzen aus den einzelnen Arealen. Sicherstellung der Biopsieaufbearbeitung durch Nummerierung und Einzelversendung in speziellem Transportbehälter.